100.000 Impfungen gegen das Corona-Virus in der Stadt Passau

Oberbürgermeister Jürgen Dupper wirbt weiter für Immunisierung

PASSAU | 22. NOVEMBER 2021


Bereits über 100.000 Impfungen gegen das Corona-Virus wurden in der Stadt Passau
durchgeführt. Dazu beigetragen haben das städtische Impfzentrum, mobile Impfteams und
niedergelassene Ärzte. Der Jubiläumsimpfling ist Brigitte Schmidhuber aus Hacklberg, die dafür
von Oberbürgermeister Jürgen Dupper Blumen und eine Flasche Stiftswein erhielt.


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Oberbürgermeister Jürgen Dupper (links), Andrea Klement (Standortleiterin IMS Rettungsdienst
GmbH, von rechts) und Erik Linseisen (Verwaltungsleiter Impfzentrum Stadt Passau)
gratulieren Brigitte Schmidhuber zur 100.000. Impfung. | Foto: Stadt Passau

„Durch das beeindruckende Engagement von allen Beteiligten haben wir mit rund 90 Prozent bei den Erst- und etwa 87 Prozent bei den Zweitimpfungen Quoten erreicht, die weit über dem Bundes- und Landesschnitt liegen. Dafür möchte ich schon einmal ein großes Dankeschön aussprechen. Wie wir allerdings an der aktuellen Situation erkennen, sind wir noch nicht über dem Berg. Eine dritte Impfung ist nach Empfehlung der Ständigen Impfkommission das Gebot der Stunde. Dafür möchte ich ebenso werben wie um diejenigen, die sich bis dato noch nicht zu einer Impfung entschließen konnten. Sämtliche seriösen Forschungsergebnisse bescheinigen Wirksamkeit und Sicherheit der zugelassenen Vakzine. Bitte schützen Sie sich und andere! Ansonsten werden uns die Einschränkungen viel länger begleiten, als es eigentlich notwendig wäre“, sagt Oberbürgermeister Dupper.

Während im Oktober die Impfzentren in Teilen der Republik aufgrund niedriger Inzidenzen und mangelnder Nachfrage sogar geschlossen wurden, hat man in Passau lediglich die Öffnungszeiten eingeschränkt und vermehrt mobile Impfangebote in den Stadtteilen gemacht. Somit konnte man Ende Oktober, als die Fallzahlen sprunghaft anstiegen, innerhalb kürzester Zeit die Kapazitäten wieder hochfahren und diese im Impfzentrum, durch mobile Impfteams und die mobile Impfstation der Bürgerschaft zur Verfügung stellen. Aktuell erfolgen rund 650 Erst-, Zweit- und Drittimpfungen pro Öffnungstag. Wenn man die Zahlen der niedergelassenen Ärzte mit einrechnet, liegen die Quoten nun bei 89,75, 86,60 und 18,36 Prozent.


Die mobilen Impfteams haben schon am 27. Oktober damit begonnen, in neun Seniorenheimen im Stadtgebiet Auffrischungsimpfungen durchzuführen, soweit diese noch nicht von den Hausärzten verabreicht wurden. Diese umfassende Aktion kommt am Mittwoch dieser Woche größtenteils zum Abschluss. Die Basis für einen wirksamen Schutz gegen schwere
Krankheitsverläufe ist somit gelegt. Momentan haben in fünf Senioren- und Pflegeeinrichtungen 18 Bewohner/innen und 19 Mitarbeiter/innen eine Corona-Infektion.

Im Bereich Kindertagesstätten sind derzeit in Summe 21 Kinder und acht Mitarbeiter/innen in zwölf Einrichtungen als aktiv zu bewerten, in Quarantäne befinden sich 104 Kinder und neun Mitarbeiter/innen. An insgesamt 29 Grund-/Mittelschulen, weiterführenden Schulen sowie beruflichen Schulen wurde zum heutigen Stand bei 182 Schülern sowie 26 Lehrkräften eine Corona-Infektion nachgewiesen. Die Zahl der betroffenen Schülerinnen und Schüler hat sich demnach seit 10. November fast verdoppelt.


Im Impfzentrum der Stadt Passau in der X-Point-Halle, Messestraße 12, 94036 Passau gilt ab sofort folgende Regelung:

Impfungen mit Termin: Montag, Mittwoch und Samstag von 10.00 bis 18.00 Uhr

Impfungen ohne Termin: Dienstag und Donnerstag von 10.00 bis 18.00 Uhr sowie Freitag von 09.00 bis 17.00 Uhr


Eine konkrete Terminvereinbarung kann online unter impfzentren.bayern erfolgen. Existiert bereits ein Account, ist dieser selbstverständlich weiterhin nutzbar.
Für Personen, die keinen Zugang zur Online-Registrierung haben, gibt es unter der Nummer 0851/396-850 eine telefonische Anmeldemöglichkeit.

Zusätzlich zu den über 70-Jährigen können sich alle weiteren Bürgerinnen und Bürger der Stadt Passau eine Auffrischungsimpfung verabreichen lassen. Zur Impfung muss der Impfpass beziehungsweise ein anderer Nachweis über die bereits erfolgten Corona-Impfungen (zum Beispiel Impfzertifikat) mitgebracht werden. Zudem ist die Vorlage des Personalausweises, des Reisepasses oder eines sonstigen Identifikationsnachweises erforderlich. Auch Erst- und Zweitimpfungen werden selbstverständlich weiterhin durchgeführt.