Astrid Bechtold-Fox | Margit Denz-Strolz | Mela Diamant | Irena Rosc

Ausstellung im Traklhaus Salzburg
9. Oktober - 28. November 2020

5.10.2020


Malerei und Fotografie von Astrid Bechtold-Fox
Keramiken von Margit Denz-Strolz
Skulpturen und Bilder aus Textil von Mela Diamant
Skulpturen aus Naturmaterialen von Irena Rosc


Astrid Bechtold-Fox | „E.L. 10 (Tulpe)” | 2012 | C-Print | 150 x 100 cm (Detail)

ASTRID BECHTOLD-FOX

1969 in Rankweil (Vorarlberg) geboren, lebt und arbeitet in Wien, wo sie sich nach ihrem Studium der Kunstgeschichte in Innsbruck und nach Studien in Wien – unter anderem Malerei und Grafik an der Akademie der bildenden Künste – niederließ.

„Wie viel von etwas braucht es, damit es erscheint?“ ist ein Leitsatz für die Malerei der Künstlerin. Die Malereien und Fotografien von Astrid Bechtold kennzeichnen eine zarteinfühlsame wie geheimnisvolle Bildersprache. Die Künstlerin erschafft schwerelos leicht wirkende Bildräume. Der Betrachter kann in sie eintauchen, es bedarf aber auch Zeit und Muße, um sich auf die kontemplativen, ruhigen Kompositionen einzulassen. Ihre Bildwelten erinnern
an die Natur oder einer Idee von Natur und bestehen oft nur aus einem Hauch von Farben und Formen.


Margit Denz-Strol |, „Lynkeus, der durch Mauern blickt …“ | 2020 | Porzellan | 37 x 23 x 7 cm

MARGIT DENZ-STROLZ

stammt ebenfalls aus Vorarlberg, sie wurde 1964 in Dornbirn geboren, absolvierte zunächst die Fachschule für Holz und Steinbildhauerei in Innsbruck und studierte danach an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien, wo sie anschließend von 1990 bis 2002 in ihrem Atelier
gearbeitet hat. Seit 2003 lebt und arbeitet Margit Denz-Strolz wieder in Dornbirn, wo sie auch eine Galerie leitet.

Im Traklhaus zeigt sie unter anderem die Installation „FEMININ | MASKULIN | ZEHN“- Skulpturen in Form von Ochsenherztomaten, die das Weibliche, Runde, Opulente symbolisieren. Diesen Objekten stellt sie im scharfen Kontrast dazu Figuren gegenüber, die ganz schmal sind und fast nur im Profil begriffen werden können. Streng und stark strukturiert, Objekte, wie sie gegensätzlicher nicht sein könnten!


Mela Diamant | „Da sah ich ein fahles Pferd” | 2020 | genähte Skulptur | lebensgroß

MELA DIAMANT

studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Wien bei Gunther Damisch Malerei und Grafik und bei Josef Schulz Tapisserie. Die in Wien lebende Künstlerin (vormals Mela Kaltenegger) bringt zu dieser Schau ihr Pferd mit. Ja, richtig gelesen: ein Pferd. Kein lebendiges allerdings, sondern die beeindruckende Skulptur eines Pferdes kurz vor der Landung nach einem Sprung.
Die Künstlerin dazu: „Das Pferd, Partner, der einen trägt, eine Kraftquelle, ein Ansprechpartner, der immer Rat weiß und eine Erhöhung im Leben, trägt als fahles Pferd den Tod. Doch der Tod ist nicht das Ende, sondern ein neuer Anfang – unendlich und ewig, so wie auch die Begleiter des Todes – die Käfer in ihren verschiedenen Formen und Arten;
Vergänglichkeit – Unendlichkeit – Ewigkeit…“
Dazu zeigt sie genähte und gestickte Bilder, ebenfalls aus Textil.


Irena Rosc | „Steiner meets Duchamp“ | 2011 | Kuhhörner, Flaschentrockner | Masse variabel

IRENA ROSC

wurde in Ljubljana im heutigen Slowenien geboren. Sie studierte an der Universität für Angewandte Kunst und an der Akademie der bildenden Künste in Wien, wo sie ihr Studium bei Arnulf Rainer mit Auszeichnung abgeschlossen hat.

Irena Rosc schreibt nicht nur regelmäßige Kolumnen in der Wochenzeitung „Falter“ über Bio-Bäuerinnen und naturnahe Lebensmittelproduktion, ihre tiefe Verbundenheit zur Natur spiegelt sich auch in ihren
Skulpturen aus Naturmaterialien wider.


TRAKLHAUS
WAAGPLATZ 1 A | SLAZBURG

WEITERE INFOS

9. OKTOBER – 28. NOVEMBER 2020

DI – FR | 14 – 18 UHR

SA | 10 – 13 UHR