Bistum Passau: Kirchensteuer-Einnahmen stiegen auf 111 Millionen Euro im Jahr 2018

Steigerung um 9 Millionen gegenüber dem Vorjahr


Mit der Veröffentlichung der Jahresabschlüsse seiner wichtigsten Rechtsträger informiert das Bistum Passau auch in diesem Jahr die Öffentlichkeit über die Finanzlage der Diözese, des Bischöflichen Stuhls, der Emeritenanstalt sowie des Domkapitels.


Obwohl im Bistum Passau die Zahl der Kirchenmitglieder rückläufig ist, sind dennoch die Einnahmen im Bereich der Kirchensteuer im Geschäftsjahr 2018 im Vergleich zum Vorjahr noch einmal gestiegen und zwar um rund 9 Millionen Euro, so dass an Erträgen insgesamt 137,70 Millionen Euro auf der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen sind. Die Haupteinnahmequelle stellt mit 81,0 Prozent die Kirchensteuer dar und beträgt in Summe 111,55 Millionen Euro. Ein Anstieg der Kirchenlohnsteuer war ebenfalls zu verzeichnen, ergänzt Finanzdirektor Dr. Josef Sonnleitner. „Die Ursachen liegen in der nach wie vor guten wirtschaftlichen Entwicklung mit nahezu Vollbeschäftigung und auch in Lohnsteigerungen, die im Nachgang in einer Erhöhung der Kirchenlohnsteuer münden“, so Sonnleitner. „Wie Studien und Forschungen belegen, wird man auch in unserem Bistum mittel- und langfristig mit Rückgängen bei der Kirchensteuer rechnen müssen. Unsere Finanzstrategie und wegweisende Investitionen sind auf diese Entwicklung hin ausgerichtet.“


Alle Bilanzen sowie die Gewinn- und Verlustrechnungen der einzelnen Rechtsträger sind unter www.bistum-passau.de einsehbar.

(Quelle: Bistum Passau)