©Reinhard Winkler

Leonora liebt den Fremden Don Álvaro. Doch Leonoras rassistische Familie ist gegen diese Verbindung. Deshalb will das Liebespaar fliehen. Als sie von Leonoras Vater gestört werden, wirft Álvaro als Versöhnungsangebot seine Pistole fort. Doch bei dem Aufprall löst sich ein Schuss, der Leonoras Vater tödlich trifft. Dieser tragische Zufall lässt einen Strudel aus Hass und Rache entstehen, in den Leonora, Álvaro und Leonoras Bruder Carlo bis zum tödlichen Ende hineingezogen werden.

Aber wird diese Spirale der Gewalt wirklich nur – wie der Operntitel suggeriert – von der Macht des Schicksals angetrieben, oder hätten die Beteiligten nicht doch die Chance, diesen todbringenden Kreislauf zu durchbrechen? Dies ist eine der zentralen Fragen, die Regisseur Peter Konwitschny bei seiner Linzer Inszenierung umtreibt, die Verdis opulent-ausladendes Werk in einer extrem verdichteten Fassung präsentieren wird.

Oper in vier Akten
Text von Francesco Maria Piave nach dem Drama Don Álvaro oder Die Macht des Schicksals
von Ángel de Saavedra y Ramírez de Baquedano Herzog von Rivas,
Ergänzungen und Korrekturen von Antonio Ghislanzoni
In italienischer Sprache mit Übertiteln
Linzer Fassung einen Skandal verwickelt

Im Blog ist der Artikel von Dramaturg Christoph Blitt zu La forza del destino (Die Macht des Schicksals) aus der aktuellen Ausgabe des Theatermagazins Foyer5 nachzulesen.

19:00 Uhr Einführung

www.landestheater-linz.at