Hilfe für rumänische Kinder

Dr. Buchmüller spendet 4000 Euro für die „Rumänienhilfe“

2.7.2020


Seit Jahren engagiert sich Familie Dr. Hans-Rainer Buchmüller und die Klinik Angermühle für die Rumänienhilfe des Forums für Kultur und Geist Schloss Offenberg. Die aus Niederaltaich stammende Mallersdorfer
Schwester M. Michaela Haushofer konnte sich nun über einen Scheck über 4000 Euro
freuen, der von Dr. Hans-Rainer Buchmüller überreicht wurde.


Damit wird ohne Abzüge zu 100 Prozent die caritative Arbeit der Mallersdorfer Franziskanerinnen im rumänischen Odorheiu-Secuiesc unterstützt.

Der beachtliche Betrag setzt sich zusammen aus regelmäßigen Einzahlungen von Spendengebern, aus Geldgeschenken zum 70. Geburtstag von Dr. Buchmüller und aus Spenden bei kulturellen Veranstaltungen auf Schloss Offenberg und im Palais im Stadtpark.


Bereits 1864, zwei Jahre nach dem Tod des Gründers der Ordensgemeinschaft der Armen Franziskanerinnen von der Heiligen Familie zu Mallersdorf, Dr. Paul Josef Nardini, eröffneten die Schwestern in Rumänien ihre erste Niederlassung. Während des Kommunismus versuchten sie trotz schwierigster Umstände, einzeln, über das Land verteilt und inkognito „im Untergrund“, weiterhin im Sinne Nardinis zu arbeiten. Als dann ab 1990 das Ordensleben wieder möglich war, konnte der Konvent in Odorheiu- Secuiesc neubegründet und aufgebaut werden. Er setzte sich zusammen aus Schwestern, die aus Deutschland gekommen waren, darunter Schwester M. Michaela Haushofer, den bis dahin in Rumänien verstreut lebenden Franziskanerinnen und jungen Frauen aus Siebenbürgen, die neu in die Ordensgemeinschaft eintraten. Zurzeit leben dort 18 junge Schwestern.

Die Ordensgemeinschaft in Odorheiu-Secuiesc bietet in ihrem „Nazareth-Haus“ ein kleines „Heim auf Zeit“ für benachteiligte Kinder und Mütter. Im Kindergarten werden täglich rund 100 Kinder betreut, unterstützt und gefördert. Nach dem Unterricht kommen täglich 60 Schulkinder zum Mittagessen und zur Nachmittagsbetreuung. Zwei Schwestern der Gemeinschaft halten an mehreren Schulen der Stadt Religionsunterricht. Über die „Armenküche“ an der Klosterpforte werden täglich bedürftige Menschen mit warmem Essen versorgt. Zusätzlich erhalten Leute mit einem geringen Einkommen einmal monatlich ein Lebensmittelpaket mit Grundnahrungsmitteln. Von den Schwestern getragen wird zudem ein Altenheim für bedürftige Leute.

Die Kirche an der Basis leiste Großartiges, so die Überzeugung von Dr. Buchmüller. Wer die vielfältigen Hilfeleistungen der Mallersdorfer Schwestern vor Ort in Odorheiu- Secuiesc erfahren habe, der wisse, dass jeder gespendete Euro helfe, die oft unvorstellbare Not zu lindern und den Kindern und Bedürftigen körperliche, seelische und geistige Unterstützung zukommen zu lassen. Er wolle diese wertvolle Arbeit, die Schwester M. Michaela Haushofer und ihre Mitschwestern seit beinahe 30 Jahren in Rumänien leisten, weiterhin tatkräftig unterstützen.

Nachmittagsbetreuung der Mallersdorfer Schwetsern in Odorheiu

Nazareth-Haus der Mallersdorfer Schwestern in Odorheiu