Klinikum Passau

Aktuelle Maßnahmen in Sachen Corona

17.3.2020


Aufgrund der stetig steigenden Zahl von Corona-Infizierten in Bayern hat das Klinikum Passau weitere Schritte in die Wege geleitet, um die Ansteckungsgefahr für Personal und Patienten so weit wie möglich einzudämmen und die Verbreitung des Virus zu verlangsamen.


„Wir gehen davon aus, dass diese Situation länger anhalten wird und tun alles dafür, um auf die Versorgung schwerkranker Corona-Patienten vorbereitet zu sein“, sagt Werkleiter Stefan Nowack.


So tragen seit heute annähernd alle Mitarbeiter Mundschutz. Diese Maßnahme dient weniger als Selbstschutz, sondern in erster Linie der Reduzierung der Tröpfchenbildung und damit dem Schutz der Kollegen. Nach aktuellem Wissensstand erfolgt die Übertragung des Corona-Virus durch sogenannte „Aerosole“ (Tröpfchen) sowie über Hand-Gesichtskontakte. „Deshalb appellieren wir auch weiterhin an die Bevölkerung, sich regelmäßig und gründlich die Hände zu waschen“, so Nowack. „Das ist der beste Schutz gegen das Virus.“

Für das Klinikum Passau gilt auf unbestimmte Zeit ein generelles Besuchsverbot. Ausnahmen gibt es für Angehörige schwerstkranker Patienten oder Väter in der Geburtsbegleitung, jedoch nur unter strenger Beachtung der Hygiene-Vorschriften. Derzeit ist noch ausreichend Schutzmaterial am Klinikum vorhanden. „In Abstimmung mit dem Freistaat bemühen wir uns weiterhin um Nachschub“, sagt Stefan Nowack.

Wie bereits gemeldet, sind derzeit sieben Mitarbeiter des Klinikums mit dem Corona-Virus infiziert und in häuslicher Quarantäne. Zahlreiche weitere Mitarbeiter wurden getestet – die Ergebnisse stehen noch aus.