LOOK INTO THE FUTURE-Festival zum 3. Mal im Kloster Raitenhaslach

Das Programm – gestaltet von den Musikerbrüdern Cornelius Claudio Kreusch und Johannes Tonio Kreusch – verbindet aktuelle Musik- und Kunstströmungen und bringt diese miteinander in Austausch. Künstler abseits des Mainstreams sind zu Konzerten, Performances oder als Filmmusiker eingeladen und zeigen Wege jenseits der Konventionen auf.

Besonders beliebt ist die Fortsetzung des Diskurses in anschließenden Publikumsgesprächen, in denen man in direkten Kontakt mit den Künstlern treten kann. Moderiert werden die Diskussionen von Tom R. Schulz, Pressesprecher der Elbphilharmonie Hamburg.

Bei LOOK INTO THE FUTURE trifft Alpine Zabine, Sängerin von Hubert von Goisern, in einem Doppelkonzert auf das Danceclub Projekt des unvergleichlichen Cyril Atef alias Papatef. Die umwerfende Flamenco Nuevo-Tänzerin Ana Morales zeigt, was im zeitgenössischen Flamenco alles möglich ist. Mit Vincent Ségal kommt ein genreübergreifender Cellist, der mit Sting oder Chilly Gonzalez spielt, in einem seltenen Solo-Konzert nach Raitenhaslach. Eine Uraufführung gibt es wieder mit neuer Musik zum Stummfilm „Kosmische Reise“ (1936), diesmal mit FM Einheit, bekannt als Mitglied der Kultband „Einstürzende Neubauten”.

Corona-bedingt wurden fast alle Konzerte auf die Open-Air-Bühne im wunderschönen Innenhof des ehemaligen Zisterzienser-Klosters Raitenhaslach (Burghausen) verlegt. Das stimmungsvolle Ambiente hoch über der Salzach gibt dem Besucher die Möglichkeit, das Festival mit allen Sinnen zu genießen. Für den Stummfilm „Kosmische Reise“ mit dem Live-Konzert von FM Einheit sorgt das 50er-Jahre-Programmkino Ankersaal am Burghauser Stadtplatz für das richtige Film-Feeling.

LOOK INTO THE FUTURE ist Ort der kulturellen Begegnung, an dem Gegensätze erfahrbar und ein konstruktiver Austausch in der Gesellschaft gefördert wird. Ursprünglich als Pfingstevent in Burghausen konzipiert, ist das Open-Air-Festival nun ein besonderer Abschluss im Sommerkalender der Stadt Burghausen. Die AHA-Regeln (Abstand, Hygiene, Alltagsmasken) sind einzuhalten. Ein Mindestabstand zwischen den jeweiligen Personengruppen von 1,5 Metern ist gewährleistet.