Mehr Sicherheit für Aunkirchener Fußgänger

Maßnahmenpaket umfasst Ampellösung und mögliche Verlegung der Bushaltestelle


Die Sicherheit der Fußgänger in Aunkirchen zu erhöhen ist seit längerem ein Thema in dem Vilshofener Stadtteil. Die Frage nach dem „Wie“ beschäftigt aufgrund der örtlichen Gegebenheiten und rechtlicher Vorgaben den Arbeitskreis aus Aunkirchener Bürgerinnen und Bürgern, das Staatliche Bauamt Passau, die Stadt Vilshofen, das Landratsamt Passau und die Polizei.


Mehrere mögliche Maßnahmen standen bei einem Gesprächstermin zwischen Abteilungsleiter des Staatlichen Bauamts Passau, Dr. Stephan Stroh (l.), Gebietsinspektor Christian Ritzinger, Vilshofens Stadtbaumeister Georg Haslinger, Vilshofens Ordnungsamtsleiter Peter Wallner, Vilshofens Bürgermeister Florian Gams, Landrat Franz Meyer, Arbeitskreis-Vertreter Ludwig List, Leiter der Straßenverkehrsbehörde am Landratsamt Passau, Günther Ammerl und Hermann Reitberger von der Polizeiinspektion Vilshofen zur Diskussion. Mit der gemeinsamen Lösung sind nun alle zufrieden.


Nach mehreren Gesprächen hat man zusammen nun eine Lösung gefunden, die vor allem die Sicherheit der Aunkirchener Fußgänger verbessert. Das geplante Maßnahmenpaket sieht zunächst eine Verlegung der Bushaltestelle an der Vilshofener Straße in Richtung Osten vor die Einmündung der Pfarrer-Hartl-Straße vor. Zwischen der Pfarrer-Hartl-Straße und Zu den Auen ist eine Querungshilfe zum Friedhof hin mit einer Ampellösung geplant. Eine weitere Querungshilfe – wenn möglich ebenfalls mit einer Ampellösung oder einem Schulweghelferübergang – soll südlich der Reitergasse über die Beutelsbacher Straße führen. Mit diesen drei Maßnahmen könne man die Fußgängerströme besser bündeln und das Queren der beiden Hauptverkehrsachsen durch Aunkirchen sicherer machen. Besonderes Augenmerk wurde dabei auch auf die Sicherheit der Schüler gelegt. Aus diesem Grund soll auch die bestehende Bushaltestelle so verlegt werden, dass auch die Schulkinder die Ampel ohne unnötige Umwege nutzen können. Hierzu ist eine Verkehrsschau und umfangreiche Planung erforderlich.

Landrat Franz Meyer freut sich über die nun einvernehmliche Lösung: „Ich bin dankbar, dass wir gemeinsam mit den Vertretern des örtlichen Arbeitskreises, des Staatlichen Bauamts Passau, der Stadt Vilshofen und der Polizei einen Weg gefunden haben, in Aunkirchen für mehr Verkehrssicherheit zu sorgen.“ Auch Vilshofens Bürgermeister Florian Gams zeigt sich mit den beschlossenen Maßnahmen zufrieden. Deshalb werde die Stadt Vilshofen in Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Bauamt gerne die nötigen baulichen Veränderungen an den beiden Straßen vornehmen, denn „schließlich geht es um die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger.“

Ebenso freut sich der örtliche Arbeitskreis über die nun erzielte Lösung. Ludwig List, der als Vertreter des Arbeitskreises eingebunden war, sagt dazu: „Wichtig ist, dass sich die Fußgängersicherheit mit der sich abzeichnenden Entwicklung in der notwendigen Weise verbessert.“ Deshalb begrüßt der Arbeitskreis die nun gefundene Lösung. Die vom Arbeitskreis ursprünglich angedachte Querungshilfe über die Aldersbacher Straße im Bereich des Lokals „Why not“ wurde nochmals gemeinsam geprüft, diese lässt sich jedoch aufgrund der Sichtverhältnisse nicht realisieren. (Quelle: Landratsamt Passau)