Oby’s Opinion

"Träumen erlaubt"

4.2.2021


Leicht gehen den Kommentatoren heutzutage die Apelle von den Lippen: Man solle Abstand halten und solidarisch sein, zu Hause bleiben, auf die Wissenschaft vertrauen, den Auguren misstrauen an die Zukunft glauben , regional einkaufen, beim Wirt um die Ecke bestellen und… und und….

Für die meisten von uns sind das wohlgemeinte Ratschläge und doch schwer umzusetzende Vorsätze. Heißt es doch, sein bisheriges Leben einzufrieren und sich auf die sogenannte neue Realität einzustellen.
Und viele ahnen mittlerweile, dass das alte Normal wohl so schnell nicht wieder zurückkehrt. Zuviel ist mittlerweile geschehen und womöglich zerbrochen, als dass die Rückkehr zum Anfang der 2020er so einfach gelingen könnte.

Dennoch gibt es die Hoffnung, das wir aus dieser schwierigen Kriese gestärkt hervorgehen und die Lehren daraus uns einander näher bringen, um die nächsten nicht einfacheren Probleme, die ja nicht einfach verschwunden sind, endlich zu bewältigen.

Mich persönlich begleitet ein kleiner Text schon ein Leben lang der mich aufrichtet, wenn ich einmal wieder an der Welt verzweifele:

Wie man aus Resignation Mut schöpfen kann
Lass den Kopf ruhig einmal hängen
Und schließ die Augen für einen kleinen Traum
Den Traum von Licht und Liebe
Lass die Fantasie in helle Höhen schweben
Die Kriege sterben den Hunger schwinden
Und freies Tun und freies Sein malst Du mit einem Pinselstrich
Doch dann steh auf und sieh die Welt
So wie sie ist
Und denk an den Traum – wie er war
Jetzt darf der Kopf nicht hängen
Jetzt musst du handeln
Bis du immer träumst!

Jack Oby & die INNSIDER