Universität Passau ist „stillfreundlicher Ort“

Zertifizierung durch pro familia Niederbayern e. V.

21.1.2020


Die Aktion „proSt – proStillen“ der pro familia Niederbayern e.V. möchte einen Beitrag dazu leisten, dass stillende Mütter leichter und zuverlässiger Orte finden können, an denen sie ihr Kind in Ruhe stillen können.


Die Universität Passau ist durch pro familia Niederbayern e. V. als „stillfreundlicher Ort“ zertifiziert worden. Die Vorsitzende Stefanie Kauschinger und ihre Stellvertreterin Kerstin Simon überreichten die zugehörige Urkunde an den Vizepräsidenten für Diversity und Qualitätsmanagement Prof. Dr. Jörg Fedtke, Gleichstellungsreferentin Dr. Claudia Krell und Marie-Helene Wünsch vom Familienservice der Universität.

Dafür zeichnet pro familia Niederbayern e.V. stillfreundliche Orte mit einer Urkunde aus und veröffentlicht die Auszeichnung auf ihrem Internetauftritt. Kriterien für Stillfreundlichkeit sind hierbei, dass die Orte barrierefrei zugänglich sind, insbesondere für Personen mit Kinderwagen, dass bequeme Sitzmöglichkeiten sowie frei zugängliche Toiletten mit Wickeltisch vorhanden sind und Stillende kostenlos etwas zu trinken bekommen können. Neben der Infrastruktur zählt zudem, dass Stillende vor Ort Unterstützung erhalten, wenn sie unhöfliches oder ablehnendes Verhalten erfahren.

„pro familia e. V. ist eine der staatlich anerkannten Beratungsstellen in Passau, auf die wir vor allem Schwangere und werdende Eltern gerne hinweisen“, so Marie-Helene Wünsch von der Universität Passau. Die Zusammenarbeit mit pro familia Niederbayern e.V. fand im Wintersemester 2019/2020 auch ihren Ausdruck im Rahmen des Programms „Familie in der Hochschule“, das vom Familienservice der Universität Passau und der Sozialberatung des Studentenwerks Niederbayern/Oberpfalz angeboten wird.


Zuletzt informierte Miriam Lempert von pro familia im Vortrag „Finanzielle Hilfen für Schwangere und Familien“ (werdende) Eltern zu Mutterschafts- und Elterngeld, Kinder- und Familiengeld, Kinderzuschlag, Unterhaltsvorschuss, Wohngeld und zur Landesstiftung „Hilfe für Mutter und Kind“.

Fotos: Universität Passau