Von rituellen Handlungen und versteckten Schätzen in den Höhlen der Fränkischen Alb

VORTRAG VON PHIL BURGDORF IM MUSEUM QUINTANA – ARCHÄOLOGIE IN KÜNZING | NACHHOLTERMIN VOM 17. MÄRZ 2022

KÜNZING | 22. APRIL 2022


Phil Burgdorf ist Prähistoriker und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Ur.- und Frühgeschichtliche Archäologie der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Seit März 2021 erforscht er im DGF-Forschungsprojekt „Höhlen als archäologische Überlieferungsorte“ zusammen mit anderen Wissenschaftlern zu den Höhlen der Nördlichen Frankenalb.


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Die Höhlen der Fränkischen Alb übten seit jeher eine Faszination auf den Menschen aus und das reichhaltige Fundmaterial zeugt von einer ganz vielfältigen Nutzung der natürlichen Hohlräume. Schädel mit Hiebverletzungen können auf Menschenopfer hindeuten und Schatzgefäße auf ein Versteck in Kriegszeiten. Ob es sich bei den Skelettresten um Opfer von Gewalt handelt oder ob es sich stattdessen um Bestattungsplätze an ungewöhnlichen Orten handelt, diesen und anderen Fragen geht Burgdorf in seinem Vortrag nach.

Der Vortrag findet in der Reihe Künzinger Vorträge zur Archäologie statt, in der die VHS Deggendorf in Zusammenarbeit mit dem Geschichtsverein für den Landkreis Deggendorf e.V., der Kreisarchäologie Deggendorf, dem Museum Quintana Künzing und dem Museumsverein Künzing Vorträge zu Themen der Archäologie und des Altertums veranstaltet.

Vortragsort ist der Römersaal im Museum Quintana in Künzing.


DO | 28. APRIL 2022 | 19.30 UHR

MUSEUM QUINTANA | OSTERHOFENER STR. 2 | 94550 KÜNZING