WEIL HEIMAT EIN GEFÜHL UND EIN ORT IST

WILLKOMMEN „DAHOAM“ IM ARBERLAND

26.11.2020


© Theresa-Bauer | ARBERLAND_REGio

Sie hat keine direkte Entsprechung in anderen Sprachen. Je nach Fragestellung, Perspektive oder Erkenntnisinteresse lässt sie aber unterschiedliche Annäherungsversuche zu: politik- oder rechtswissenschaftlich, philosophisch, ethnologisch, soziologisch, literaturgeschichtlich oder kulturwissenschaftlich – dies jedoch im Bewusstsein, dass „Heimat“ eine zutiefst individuelle Realität ist, die gelebt, gesucht, vermisst, manchmal auch erlitten wird, und dabei stets die Möglichkeit der Neubildung einschließt.

Wie viel „Gfui“ in „Heimatgefühl“ steckt, das können wir Waidler nur bestätigen: Noch vor wenigen Jahrzehnten sprach man dem Landkreis Regen neben Tannen und Fichten, Fremdenverkehr, Glashütten und günstigem Schnitzel ausgeprägte Wirtschaftsschwäche und einen „Zonenrandcharme“ zu. Wir liebten diesen Flecken Erde zwischen Pfahl und Großem Arber dennoch – und blicken heute umso stolzer auf den Wandel, den das ARBERLAND vollzogen hat:

Es verbindet Tradition und Innovation, Natur und Kultur, Work und Life zu dem ausbalancierten, vielzitierten Ort, wo andere Urlaub machen. Das findet nicht nur die ältere Generation, sondern auch „unsere Jungen“ (waidlerisch für die „Generation Z“), welche bairische Mundart, Trachten und Gebräuche wieder gerne pflegen.

In dieser Einschätzung bestätigt uns die Studie „Stadt, Land. Wo? Was die Jugend treibt“ der KLJB Bayern. Eine ihrer spannendsten Beobachtungen ist es, dass junge Menschen den ländlichen Lebensraum im selbstverständlichen Gegensatz zu Ballungsgebieten sehen – und zwar als Ort, an dem soziale Beziehungen tiefgreifend und stabil sind, wo es „noch“ etwas gäbe, das es in der Stadt „nicht mehr“ gibt, wo die Welt „noch in Ordnung“ sei. Statt anonymem Nebeneinander lebt das ARBERLAND tatsächlich von starken Gemeinschaften. Diesen Zusammenhalt zelebrieren wir in über 1.000 Vereinen. Mit dem Nachbarn ist man „per Du“ und die Arbeitskollegen trifft man nicht nur in der Kantine – zum Beispiel bei einer von zahlreichen Musik- oder Theateraufführungen, auf Festivals, Märkten oder Brauchtumsveranstaltungen. Wer lieber sportlich unterwegs ist, kann seiner Passion direkt vor der Haustüre nachgehen – egal ob auf dem Weg zur Arbeit mit dem Rad, beim Familiensonntag auf dem Schwarzen Regen oder der Feierabend-Trainingsrunde für den nächsten ARBERLAND Ultra Trail oder den internationalen Skadi Loppet.

Laut KLJB Bayern denken bereits Teenager in Sachen Wohnort sehr zukunftsgerichtet: Wo Ruhe, Geborgenheit und Natur erfahren oder vermittelt werden, ziehen sie eher eine Familiengründung oder den Erwerb von Wohneigentum in Erwägung. Nicht weiter verwunderlich, wenn man parallel die Entwicklung der städtischen Mietpreise, Lebenshaltungskosten und Wartelisten für Kinderbetreuungsplätze beobachtet. Das ARBERLAND bietet Ansiedlungswilligen nicht nur einen Platz im Grünen, sondern mit durchschnittlich 81 Euro pro Quadratmeter wirklich bezahlbare Grundstückspreise. Auch kurzfristig erwarten die Jüngsten in einer von 41 Kindertageseinrichtungen Spiel, Spaß und Spannung. Fehlen nur noch die beruflichen Entfaltungsmöglichkeiten? Da hätten wir ebenfalls einiges im Angebot, entstehen im ARBERLAND doch rund 530 neue Jobs pro Jahr.

Mit 1.496 Betrieben ist der Landkreis Regen die unternehmensdichteste Handwerksregion Ostbayerns – und das weit über die Arbeit mit Holz, Glas und Granit hinaus – in 130 Ausbildungsrichtungen. Parallel vollzieht sich der Wandel zur Technologieregion: Bereits heute entfallen 40 Prozent aller hiesigen Arbeitsplätze auf Sektoren wie Elektronik, Chemie und Kunststoffverarbeitung. Die erfolgreiche Entwicklung wird gefördert durch eine enge Anbindung an die ostbayerische Wissenschaft und Forschung. Die Technischen Hochschulen und deren Technologie-Campus ermöglichen Kooperationsprojekte in neuen Forschungsfeldern und sichern zusammen mit den regionalen Berufsschulen die Verfügbarkeit von hervorragend ausgebildeten Hochschulabsolventen und Fachkräften.

Um noch einmal auf das Wort „Heimat“ zurückzukommen: In seinem Lautbestand (althochdeutsch „heimōti“ und mittelhochdeutsch „heimout“) können Etymologen es bis ins 15. Jahrhundert nachweisen. Als rekonstruierbar gilt die indogermanische Wurzel „kei“ mit ihrer Bedeutung „liegen“, also „Ort, an dem man sich niederlässt“. Verspüren Sie da nicht auch die Sehnsucht, endlich anzukommen und zu bleiben?

Starke Wirtschaft, ganz viel Lebensqualität und jede Menge Chancen.
Das ARBERLAND ist eine Region zum Ankommen, Zurückkommen und Bleiben.
Warum? Weil das gute Leben hier direkt vor der Haustür beginnt.
Weil es ein Ort zum Wurzeln schlagen ist. Überzeugen Sie sich selbst!

Web: www.dahoam-im-arberland.de
Mail: regionalmanagement@arberland-regio.de