Vergangenheit trifft Pixelpoesie:
Wenn klassische Malerei und digitale Bildwelten aufeinandertreffen, entsteht eine künstlerische Zeitreise der besonderen Art. Die Gemeinschaftsausstellung von Helmuth Hager und Wolfgang Bauer verbindet fünf Jahrzehnte künstlerischen Schaffens mit modernster Technik und lädt dazu ein, Mythologie, Kritik und Perspektive neu zu sehen.



Der in Bad Füssing geborene Künstler Helmuth Hager zeigt in dieser Ausstellung Werke aus den 1970er, 1990er und 2000er Jahren. Der stilistische Wandel über seine fünfzigjährige künstlerische Laufbahn wird sichtbar, geprägt von Themen wie Mythologie, Zeitkritik und stilistischer Reduktion. Diese Elemente finden sich sowohl in seiner Malerei als auch in seinen bildhauerischen Tätigkeiten. Hager ist zudem in mehreren künstlerischen Vereinigungen aktiv, sowohl als Mitglied als auch in organisatorischen Rollen.
Der zweite Aussteller der Schau, Wolfgang Bauer, ein in Ortenburg schaffender Künstler, beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Technik des digitalen Malens. Er lässt bei den Betrachtern die Frage aufkommen, ob es sich bei seinen Werken um Gemälde oder Fotografien handelt. Wolfgang Bauer ist ebenfalls Mitglied in verschiedenen Kunstvereinigungen und hat schon zahlreiche Ausstellungen mit seinen Werken bestückt.
Durch bewusst unscharfes Fotografieren verbindet er Malerei mit Fotografie und neuen digitalen Möglichkeiten. Dabei spielt die digitale Spiegelreflex-Kamera als Mal-Werkzeug, eine entscheidende Rolle. Diese unscharfen Bilder lenken die Aufmerksamkeit des Betrachters auf das Wesentliche und abstrahieren das Unwichtige.
Die Ausstellung zeigt großformatige Werke aus den letzten Jahren sowie Acrylbilder und Wachs-Collagen.
BÜRGERHAUS ALTES KRANKENHAUS AIDENBACH
28. Juni - 20. Juli 2025
SA & SO 10 - 18 Uhr
VERNISSAGE 27. Juni, 18:30 Uhr