Jugend forscht – 39. Regionalwettbewerb Niederbayern

Clevere Projekte von 112 jungen Forscherinnen und Forschern aus Niederbayern sind am 7. und 8. März zu bestaunen

PASSAU | 1. FEBRUAR 2024

Am 7. und 8. März 2024 werden wieder clevere Projekte junger Nachwuchstalente zu bestaunen sein: Der 39. Niederbayerische Regionalentscheid von „Jugend forscht“ steht an. 112 junge Forscherinnen und Forscher von Schulen und Ausbildungsbetrieben aus ganz Niederbayern präsentieren heuer 71 Projekte. Patenunternehmen des Wettbewerbs sind die ZF Friedrichshafen AG, die Thyracont Vacuum Instruments GmbH und die Micro-Epsilon Messtechnik GmbH & Co. KG.

Image
Sie freuen sich auf die spannenden Projekte der Jungtüftlerinnen und -tüftler beim Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“ in Passau: (v.l.) Frank Salzberger, Geschäftsführer Thyracont Vacuum Instruments GmbH, Dr. Alexander Wisspeintner, Geschäftsführer von Micro-Epsilon Messtechnik, ZF-Ausbildungsleiter Roland Biebl, Wettbewerbsleiterin Andrea Renner, ZF-Personalleiter Markus Streibl | Foto: ZF

Unter dem Motto „Mach Dir einen Kopf!“ startet „Jugend forscht“ mit bundesweit 5.753 angemeldeten Projekten von rund 10.490 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in die 59. Runde von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb.

Damit ist „Jugend forscht“ auch weiterhin der größte europäische Nachwuchswettbewerb im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT).

Nach einem coronabedingten Rückgang bei der Beteiligung verzeichnet Jugend forscht erstmals wieder mehr als 10.000 Anmeldungen. Zuwächse bei den Anmeldezahlen erreicht auch Bayern mit einer Steigerungsrate von 28,6 Prozent.

„Wir freuen uns sehr, dass sich den engagierten Nachwuchsforscherinnen und -forschern wieder die Möglichkeit bietet, ihre Ideen, Experimente und Forschungsergebnisse sowohl der Jury als auch der interessierten Öffentlichkeit unmittelbar präsentieren zu können", bekräftigt Andrea Renner, Wettbewerbsleiterin des Regionalwettbewerbs Niederbayern. Die Bewertung der ausgestellten Arbeiten erfolgt durch fachkundige Jurorinnen und Juroren aus Wirtschaft, Hochschulen und Schulen. Nach erfolgter Begutachtung der Projekte durch die Jury können die Arbeiten am 8. März 2024 von 14.00 bis 16.00 Uhr im Foyer Audimax-Gebäude der Universität Passau (Innstraße 31) auch von der Öffentlichkeit bestaunt werden. Anschließend werden die Sieger gekürt.

„Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist es ein Highlight, nach oft monatelanger Arbeit am eigenen Projekt in die Öffentlichkeit zu gehen. Das freundschaftliche Miteinander aller Teilnehmergruppen, das konstruktive Feedback der Juroren und die mit Spannung erwartete Siegerehrung bleiben allen Beteiligten positiv im Gedächtnis“, meint Renner. Die Projekte reichen in diesem Jahr vom Eigenbau eines E-Bikes über ein automatisiertes Füllstandsmesssystem für Hackschnitzelbunker bis hin zu der Frage, ob man fleischfressende Pflanzen vegetarisch ernähren kann. Bei vielen Projekten stehen die Themen Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz im Fokus der jungen Talente.

Siegreiche Spitzenprojekte qualifizieren sich für die Landeswettbewerbe „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ im April 2024 in Vilsbiburg und Regensburg. Den Abschluss bildet das Mitte Mai in Bremen stattfindende Bundesfinale. Den Gewinnern des Niederbayerischen Regionalwettbewerbs winken außerdem attraktive Sonderpreise, zum Beispiel in Form spezieller Industriepraktika. Diese ermöglichen einen vertieften Einblick in die industrielle Forschung und Entwicklung und sind daher bei den Teilnehmern sehr begehrt. Doch auch für die Schulen lohnt sich das Mitmachen: Dank des großzügigen Sponsorings lokaler Wirtschaftsunternehmen werden beim Regionalentscheid in Passau auch die Schulen mit einem Geldpreis prämiert, die beim Wettbewerb besonders erfolgreich abschneiden.

Auf die Besucherinnen und Besucher des Regionalwettbewerbs wartet neben den innovativen Projekten der Nachwuchsforscher auch ein hochaktueller und spannender Festvortrag: Prof. Jürgen Gebert-Richter, von der Technische Universität München, veranschaulicht mit seinem Vortrag „Töne sehen, Muster hören“, wie man mit Hilfe von Mathematik Sinneseindrücke neu interpretieren kann.