Wenn am 9. Juni die Wahllokale in der Region ihre Türen für die Europawahl öffnen, sind erstmalig auch junge Wähler im Alter von 16 Jahren wahlberechtigt. Diese nicht unumstrittene Neuerung sollte gerade für die jungen Erstwähler Ansporn sein, dieses neuerworbene Recht auch wahrzunehmen, könnte es doch ein Testlauf auch für weitere Wahlen sein.
Es ist enorm wichtig die nachwachsende Generation mehr an die politischen Entscheidungsprozesse heranzuführen und teilnehmen zu lassen, wollen wir den Wettbewerb um die Demokratie nicht von vornherein verlieren! Dazu müssen sie aber auch daran teilnehmen. Es ist aber gerade nicht so, dass auch die Älteren in der Vergangenheit schon großes Interesse an den Europawahlen gezeigt hätten. Wenn also die alten Wahlhasen schon nicht hingehen, warum sollten es die jungen Hüpfer dann massenhaft tun? Es gilt also: Demokratie lebt vom mitmachen und zwar von allen, ob jung ob alt, ob *innen oder *er.
Gerade in unserer von drei Ländern geprägten Region ist es von vitalem Interesse, dass die Europäische Idee nicht an Attraktivität verliert. Natürlich muss diese Idee mit Leben gefüllt werden und das geht sicher nicht nur, indem man einmal alle fünf Jahren seine Stimme abgibt. Mit Leben erfüllt man eine Nachbarschaft nur mit Besuchen und Kontakten! Um zu wissen, wo man die Nachbarn bei einem Konzert oder bei einer Ausstellung oder einem Fest trifft, dazu machen wir dieses Magazin. Wir hoffen, dass Sie liebe Leser die Gelegenheiten beim Schopf ergreifen und auch hingehen. Sie haben die Wahl!
Jack Oby und die INNSIDER