Mit der letzten Eröffnung im Jubiläumsjahr 2023 warten zwei hochkarätige Ausstellungen auf Kunstbegeisterte.
Unter dem Titel „INSPIRATION KÖRPER – Picasso bis Wesselmann“ wird im Obergeschoss des Museums eine französische, unveröffentlichte Privatsammlung von Druckgrafiken von bedeutenden Künstler:innen des 20. Jahrhunderts gezeigt. Wie ein roter Faden zieht sich die Darstellung des Körpers durch die Werke und beleuchtet die Inspiration des Künstlers / der Künstlerin durch seine Muse.
Mit Andrzej Pietrzyk präsentiert das Museum Angerlehner in der großen Ausstellungshalle eine echte Entdeckung. Einen Künstler, der die Ortlosigkeit des modernen Lebens wie ein Magier in Schönheit verwandeln kann.
Gezeigt wird eine unveröffentlichte Privatsammlung von Druckgrafiken der bedeutendsten Künstler:innen des 20.
Jahrhunderts. Wie ein roter Faden zieht sich die Darstellung des Körpers durch die Werke und beleuchtet die Inspiration des Künstlers / der Künstlerin durch seine Muse. Mit Lithografien, Radierungen, Siebdrucken und Fotografien kann der Ausdruck des Körpers im Wandel der Zeit und die Entwicklung der menschlichen Identität in der Kunst auf eindrucksvolle Art und Weise beobachtet werden.
Der Bogen spannt sich von Pablo Picasso, dem wohl bedeutendsten Maler und Grafiker des 20. Jahrhunderts, über Henri Matisse, Auguste Renoir, Georges Braque, Pierre Bonnard, René Magritte, Roy Lichtenstein, Leonor Fini, Francis Bacon, Andy Warhol, Egon Schiele, David Hockney, Otto Müller, Paul Klee, Damien Hirst, Helmut Newton und Gerhard Richter.
In Resonanz dazu treten Werke der Sammlung Angerlehner, die ebenso den Körper in den Darstellungsmittelpunkt rücken und in einen aufregenden Dialog mit ausgewählten Druckgrafiken der diversen Sammlung treten.
Andrzej Pietrzyk (Künstlername Andjé) verwandelt die Ortlosigkeit des modernen Lebens wie ein Magier in barocke Schönheit, ein Maler und Bildhauer, der seit Jahrzehnten mit brillanten Techniken immer wieder im luftigen Nirgendwo von Berlin, Südfrankreich, Miami oder Linz fantastisch-dichte Welten erschafft.
Für die von Vitus Weh dramaturgisch betreute Ausstellung verwandelt Andrzej Pietrzyk (*1959 in Polen) die große Halle des Museums in ein begehbares Künstleratelier. Über die Wände wird sich ein Fries von Wolkenbildern ziehen, der die Halle mit seinem Wechselspiel an Wetterstimmungen noch weiter ins Unendliche öffnet.
Inmitten dieser atmosphärischen Stimmungen umkreist Andjé das Pathos des menschlichen Ringens und Strebens wie in seiner Werkstatt. Mittels untersschiedlich großer Modellräume werden Bildfindungen, Gesten und Platzgestaltungen vorgestellt. Einzelne 1:1-Skulpturen ermöglichen dabei die reale Skalierung.
MUSEUM ANGERLEHNER | THALHEIM BEI WELS
5. NOVEMBER 2023 – 7. APRIL 2024
SA | 14 – 18 UHR
SO | 10 – 18 UHR