Spatenstich für das „Naturerlebnis Wistlberg“

Minister für Umwelt und Verbraucherschutz Thorsten Glauber gibt Startschuss für Bau des Nationalpark Cafés

FINSTERAU | 26. MAI 2023

Mit dem Spatenstich hat Staatsminister Thorsten Glauber den offiziellen Startschuss für den Bau des „Naturerlebnis Wistlberg“ nahe Finsterau gegeben. Im Laufe der kommenden zwei Jahre sollen neben einem Nationalpark-Café mit Spielgelände die Aussichtsplattform „Lusenblick“ sowie ein barrierearmer Weg durch das Finsterauer Filz entstehen. Auch die Parkplätze sowie die Igelbus-Haltestellen werden neugestaltet.

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Umweltminister Thorsten Glauber (7.v.l.), Dr. Franz Leibl (6.v.l.), Landrat Sebastian Gruber (8.v.l.) und Heiner Kilger, zweiter Bürgermeister von Mauth (5.v.l.), freuten sich, zusammen mit Landtagsabgeordneten und Vertretern der beteiligten Firmen den Startschuss für den Bau am Wistlberg geben zu können. | Foto: Nationalpark Bayerischer Wald

„Wir werden immer wilder – allein im vergangenen Jahr um über 600 Hektar“, sagte Staatsminister Thorsten Glauber und nahm damit Bezug auf die Erweiterung des Schutzgebietes nahe Finsterau. „Auf unsere Wildnis sind wir stolz. In der Natur tanken wir Kraft und Energie. Wir wollen sie mit allen teilen und für alle erlebbar machen.“ Mit der neuen barrierearmen Infrastruktur, die am Wistlberg geschaffen werde, komme man dem Ziel, ein „Nationalpark für alle“ zu sein, wieder einen Schritt näher. „So schaffen wir einen Mehrwert für alle. Ich freue mich, dass wir jetzt mit dem Bau loslegen können.“

Dr. Franz Leibl, Leiter des Nationalparks, freute es sehr, dass zeitnah mit der Baumaßnahme begonnen werden kann und richtete seinen Dank an das Umweltministerium.

Als erstes fertig gestellt werden soll das Nationalpark Café und der barrierearme Steg durch das Finsterauer Filz, danach folgt der Bau von Spielbereich, Aussichtsplattform, Parkplätzen und Bushaltestellen. Landrat Sebastian Gruber lobte das Projekt als nachhaltig und zukunftsträchtig für die Region. „Es freut mich, dass die Nationalparkerweiterung nicht nur mit Naturschutz verbunden ist, sondern auch mit dem Bau von Einrichtungen.“ Die Akzeptanz des Schutzgebietes sei zwischenzeitlich sehr hoch. Dies sei Leibl und der gesamten Nationalpark-Mannschaft zu verdanken.

Heiner Kilger, zweiter Bürgermeister der Gemeinde Mauth, sprach von einem Jubeltag für die Kommune. „Für alle Besucher wird die neue Infrastruktur zu einem Erlebnis, für uns als Gemeinde ist dieser Baubeginn heute ein Meilenstein.“ Über 50 Jahre habe man nur am Rande des Nationalparks gelegen – „jetzt sind wir mitten drin“. Kilger bedankte sich bei allen Entscheidungsträgern und vor allem beim Nationalpark für die immer herausragende Zusammenarbeit.