So oder ähnlich könnte man die berühmten Verse von Ferdinand Freiligrath ergänzen, die aus der Zeit des Kampfes um die erste deutsche Demokratie vor nun fast 175 Jahren stammen.
In einer Zeit, in der wir uns im Dauerkrisenmodus zu befinden scheinen, ist es, glaube ich, umso wichtiger, sich die positiven Wurzeln unseres Gemeinwesens wieder bewusst zu machen.
Dazu gehört ganz sicher, sich von Rückschlägen nicht entmutigen zu lassen und weiter das Positive aufzusuchen! Davon gibt es auch in dieser Zeit einiges zu berichten und in dieser INNSIDE-Ausgabe auch nachzulesen.
Schon allein die Vielzahl an kulturellen Aktivitäten, die nach langer Durststrecke wieder zu verzeichnen sind, ist eines dieser Zeichen. Aber auch die beispiellose Solidarität mit den Opfern des Krieges oder der Pandemie, legt Zeugnis von dieser Fähigkeit zum Zusammenhalt ab.
Und es gibt wirklich gute Nachrichten für die Region und deren Zukunftsperspektive, nicht zuletzt durch die Universitäten: Da wäre zum Einen der Startschuss für den Uniausbau in der Passauer Mitte, mit dem auch die Kultur wohl endlich ihren angemessenen Konzertsaal bekommt und zum Anderen der Beschluss für den „Medizincampus Niederbayern“, der die universitäre Bildung in der Region auf ein neues Niveau heben kann, und damit der Entwicklungsrichtung der Region einen entscheidenden Impuls verleiht.
Nicht vergessen werden sollte dabei aber die weitere Integration Europas, gerade in diesen Zeiten und besonders in Bezug auf unsere tschechischen Nachbarn. Diese hat Niederbayern ja erst aus seiner Randlage im kalten Krieg, zu neuer Blüte in der Mitte Europas verholfen.
Hier ist der kulturelle und touristische Austausch noch sehr ausbaufähig und sollte ein Hauptaugenmerk für uns werden, wenn das Friedenprojekt Europa, trotz alledem, noch verwirklicht werden soll.
Jack Oby und die INNSIDER